Ultraschall (Sonografie)

In unserer gastroenterologischen Facharztpraxis Dr. Reinhard Burlefinger in München werden auch Ultraschalluntersuchungen von hierfür ausgebildeten und zertifizierten Spezialisten durchgeführt, die teilweise selbst Ultraschallkurse für andere Ärzte geben.

Wie funktioniert die Ultraschall-Untersuchung (Sonografie)?

Während der Arzt mit dem sogenannten Schallkopf z.B. über den Bauch bewegt, sendet der Schallkopf Ultraschallwellen aus. Sie wandern durch den Körper, ohne dass der Patient davon etwas bemerkt oder hört. Denn im Gegensatz zu Schallwellen anderer Frequenz liegt der Ultraschall außerhalb unserer Hörweite.

Trifft die ausgesandte Welle auf ein Organ, durchdringt ein Teil davon das Gewebe, ein Teil wird aufgenommen, ein Teil zurückgeschickt. Mediziner sprechen von absorbieren oder reflektieren. Flüssigkeiten und somit auch Organe, die viel Flüssigkeit enthalten, stellen für Ultraschallwellen kein wirkliches Hindernis dar. Sie lassen den Schall einfach durchtreten. Solche Organe, wie etwa die Harn- oder die Gallenblase und freie Flüssigkeit, sogenannter Aszites, erscheinen auf dem Ultraschallbild schwarz.

Stößt die Welle auf ein Gewebe mit abweichender Schallgeschwindigkeit (akustische Impedanz), wirft der abrupte Übergang den Schall zurück, er reflektiert ihn, erzeugt also ein Echo. Dieses Echo nimmt der Schallkopf auf. Der Computer wandelt das Signal in ein Bild um. Impedanzunterschiede sehen also am Monitor mehr oder weniger heller aus und helfen so die Organe und Strukturen zu unterscheiden. Die kalkhaltigen Knochen, oder die luftdurchflutete Lunge werfen die Wellen komplett zurück, das Ultraschallbild ist an diesen Stellen weiß mit einer hellen Grenzlinie und dahinter einem dunklen Bereich, dem sogenannten "Schallschatten". Luft und Knochen stören also die gewollte Schallausbreitung.

Damit der Schallkopf fehlerfrei arbeitet, appliziert der Arzt Gel auf die zu untersuchende Stelle. Auf diese Weise kann er vermeiden, dass sich zwischen Schallkopf und Körper störende Luft befindet.

Was kann der Arzt per Ultraschall feststellen?

Bis auf die Knochen und luftgefüllte Strukturen wie die gesunde Lunge kann ein spezialisierter und geübter Arzt wie in unserer gastroenterologischen Facharztpraxis mit diesem Verfahren im Prinzip alle Organe genau untersuchen. Beim Bauch-Ultraschall inspiziert er die Eingeweide – von der Leber über die Gallenblase, die Milz und Bauchspeicheldrüse sowie Darm und Blutgefäße bis zu den Nieren. Auf dem Ultraschallbild sieht man beispielsweise, ob in einem Organ wie z.B. der Leber ein Tumor wächst. Allerdings muss die Geschwulst dafür eine gewisse Größe (ab 5 mm) haben. In mit Flüssigkeit gefüllten Hohlorganen wie Gallenblase, Gallengang oder Blutgefäßen kann man Engstellen oder erweiterte Abschnitte entdecken und so Rückschlüsse auf mögliche Krankheiten ziehen.

Ultraschallwellen machen auch die Schilddrüse sichtbar. Bei der Schilddrüsen Sonographie kann dies genutzt werden um z.B. in der Drüse Knoten oder Tumoren zu entdecken.

© 2024 Dr. med. Reinhard Burlefinger und Priv.-Doz. Dr. med. Florian Beigel|MVZ Innere Medizin und Gastroenterologie
Bavariaring 45|80336 München|Telefon 089 / 982 77 50|Telefax 089 / 982775-13|Impressum|Datenschutz